Psychisch kranke Menschen trainieren im Fitnessstudio

Sport hält fit und hilft, den Kopf freizubekommen. Aus diesem Grund hat die Tagesstätte des Diakonischen Werks Westerwald vor drei Jahren ein besonderes Projekt ins Leben gerufen: Deren Klienten trainieren im Westerburger Fitnessstudio „Kreuzpunkt“.

Da das Projekt aus Spenden finanziert wird, hat die Stiftung der Westerwald Bank „Hilfe zur Selbsthilfe“ den psychisch kranken Menschen nun ein weiteres Trainingsjahr ermöglicht: Julia Görg, die Vorstandsvorsitzende der Stiftung, überreichte der Leiterin der Tagesstätte des Diakonischen Werks Westerwald, Astrid Müller-Ax, einen Scheck in Höhe von 3500 Euro.

Pandemie macht Menschen zu schaffen

Eine Spende, die hilft, ist sich Astrid Müller-Ax sicher. Denn das Training ist nach der Corona-Zeit wichtig. „Die Pandemiejahre haben den Männern und Frauen wirklich zu schaffen gemacht“, sagt die Leiterin der Tagesstätte. „Der Sport hilft, dass unsere Klienten wieder nach vorne blicken.“ Während des Trainings werden die Männer und Frauen von einem Betreuer oder einer Betreuerin begleitet. Ansonsten trainieren sie ganz normal mit den anderen Kundinnen und Kunden des Fitnessstudios mit.

Wenn die Unsicherheit verfliegt

Für viele der psychisch kranken Menschen hat das durchaus Überwindung gekostet, erinnert sich Astrid Müller-Ax: „Als das Projekt begann, waren sich einige von ihnen unsicher und hatten Angst vor der neuen Situation.“ Doch der Leiter des Studios, Christian Rudolph, führt die Männer und Frauen in aller Ruhe an die Geräte heran, und inzwischen haben die Klienten ihr persönliches Trainingstempo gefunden, sagt Astrid Müller-Ax: „Sie erleben Woche für Woche, wie gut ihnen das Training tut und wie sehr sie davon profitieren“

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann das mit einer Spende tun. Die Bankverbindung lautet: Diakonisches Werk Westerwald, Kontonummer DE78 5735 1030 0002 1197 74, Verwendungszweck: Projekt Kreuzpunkt

Zurück